Sara, ist eine junge alleinerziehende Eritreerin und wohnt seit kurzem in Konolfingen. Sie kennt niemanden. Seit über einer Woche hat sie Zahnschmerzen, die sich ins Unerträgliche steigern. Ihre Sozialarbeiterin vom SRK ist in Zollikofen und nicht erreichbar. Und jetzt?
Karima ist in der 8.Klasse und ihre Schulleistungen sind nicht allzu rosig. Kein Wunder. Die 5-köpfige Familie ist vor 3 Jahren in die Schweiz geflüchtet und auch das Mädchen hat Schlimmes erlebt. Hier lastet die Verantwortung der ganzen Familie auf ihr. Die Eltern sprechen kaum Deutsch. Bei ihren diversen Arztbesuchen und anderen Terminen brauchen sie Karmia als Übersetzerin. Die aktuelle Wohnungssuche läuft hauptsächlich über sie, als 15-Jährige und älteste der drei Kinder. Nachhilfeunterricht zu zahlen, ist keine Option. Das Budget mit ihrem aktuellen Aufenthaltsstatus lässt dies nicht zu.
Zwei Beispiele, wo der Asylsozialarbeit Grenzen gesetzt sind und die zeigen, wie gut es ist, dass es ergänzende, lokale Möglichkeiten der Unterstützung und Begleitung gibt.
Vielleicht sind Sie frisch pensioniert und haben 1-2 Stunden pro Woche Zeit, die Sie gerne in Menschen und eine sinnstiftende Aktivität investieren würden? Oder Sie können Sich grundsätzlich vorstellen, Kontakt zu jemandem mit anderem kulturellem Hintergrund aufzunehmen und zu pflegen?
Wir suchen immer wieder Freiwillige, die genau dazu für ein Jahr bereit sind. In welchem Rahmen und mit welchem Schwerpunkt, das bestimmen Sie.
Gerne dürfen Sie Sich bei Interesse oder Fragen bei mir melden.
Ich freue mich über Ihren Anruf.
Susanne Hämmerli
Lokalkoordinatorin «Zusammen Hier» Konolfingen
078 212 48 79