Immer wieder verletzen grosse Konzerne mit Sitz in der Schweiz die Menschenrechte oder zerstören die Umwelt, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.
Diesen Missstand will die Initiative beheben. Sie verhindert, dass weiterhin Menschen misshandelt werden und Gottes Schöpfung ausgebeutet wird. Die Initiative fordert eine Selbstverständlichkeit: Wenn Konzerne das Trinkwasser verseuchen oder ganze Landstriche zerstören, sollen sie dafür geradestehen.
Wir alle tragen Verantwortung für die Schöpfung, die Gott uns Menschen zur Freude und zur Sorge anvertraut hat. Und jeder Mensch besitzt als Sein Geschöpf eine unantastbare Würde. Gott macht sich für die Unterdrückten stark und setzt sich für Gerechtigkeit ein. Und uns alle macht Gott zu seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Die Initiative gründet auf zwei Kernthemen der biblischen Botschaft und des christlichen Glaubens: Bewahrung der Schöpfung und Nächstenliebe.
Als Kirche sind wir daher aufgerufen, die Anliegen der Konzernverantwortungsinitiative aufzunehmen.
Der Kirchgemeinderat Oberdiessbach unterstützt die Anliegen der Konzernverantwortungsinitiative aus der Überzeugung, dass
- diese einen zentralen christlichen Auftrag beinhalten
- die Würde eines Menschen über dem Profit stehen muss
- es keinen Frieden ohne Gerechtigkeit geben kann
- das Einstehen für Gerechtigkeit nicht an den Landesgrenzen Halt macht